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Micheles Lake

Anfang Oktober war noch eine Woche Urlaub verfügbar. Da unser Bekannter die Stellen am See schon gebucht hatte, aber den Trip nicht antreten konnte, sprangen wir kurzer Hand ein.
Nach 650 km Regen und Sturmfahrt kamen wir wohlbehalten am See an. Henri, der Chef am See empfing uns mit einer Tasse Kaffee, dabei erzähle er uns, dass in der letzten Woche am ganzen See nur 5 Fische gefangen wurden. Ok, dass klang ja nicht viel versprechend.
Erst mal das Camp aufbauen, Spots suchen und das Ganze mit etwas Eile denn es war schon kurz vor 15 Uhr. Der Sturm lies auch abends nicht nach aber irgendwann kurz vor 19 Uhr lagen alle Köder im Wasser. Der Urlaub kann beginnen. Die Stelle ist zum Glück sehr groß angelegt, so dass man das Bivvy gut zwischen den Sträuchern verstecken kann und man so auch vor dem starken Wind geschützt ist. Der See ist bei einer Größe von 20 ha mit ca. 900 Karpfen besetzt. Da sollte doch was gehen. Am nächsten Morgen kam der erste Biss. Ein französischer Schuppi lag auf der Matte. Damit hatte ich so schnell nicht gerechnet. Der erste Tag war Wetter technisch voll zum vergessen, nur Sturm und Regen. Also sehnten wir den nächsten Tag herbei, denn ab dann sollte das Wetter für den Rest der Woche besser werden. Bevor der Wetterumschwung kam konnten wir noch einen schönen Spiegler verhaften. Die anderen Angler am See hatten in etwa dieselbe Ausbeute wie wir.
So das war es aber auch schon. Der Rest der Woche ist schnell erzählt. Es kam kein weiterer Biss. Man konnte beobachten das die Fische sich meist in den Regionen aufhielten wo keine Angler zu Gange waren. Da die beangelbare Entfernung am See auf etwa 130 Meter begrenzt ist, hat man auf Distanz wenig Erfolg. Das erging den meisten Anglern am See so, es wurde tagelang nix gefangen. Die Fische sind hier auch extrem Schnurscheu. Diese sollte unbedingt abgesengt werden!
Dank des tollen Wetters kam aber nie Frust auf, wir genossen die Auszeit bei guten Essen und guten Getränken.
Am See sind saubere Toiletten, eine Dusche sowie Kühlmöglichkeiten vorhanden, die den Aufenthalt erleichtern. Wir sind auf jeden Fall davon überzeugt, dass hier bei besseren Bedingungen auch mehr Fisch zu fangen ist und deshalb ist auch schon der nächste Trip an Micheles Lake gebucht.


2. Besuch

Bei unserem zweiten Besuch buchten wir mit einer Gruppe den ganzen See. So war jede Selle besetzt und wir waren gespannt wie die Woche so läuft. Es wurde Stellenweise ganz gut Fisch gefangen, wobei der ständig blasende Nord Ost Wind für manche Stellen nicht sehr produktiv waren. Insgesamt gesehen sind einige sehr schöne Fische gefangen worden. Die 50 Pfund Marke wurde geknackt und das war schon eine erneute Reise an den See wert.
Doch auch wie schon beim ersten Besuch mussten wir wieder feststellen das die Fische sehr Schnurscheu, Wetter sowie Wind anfällig sind.

Bild Google Earth

Landkarte